Christoph Feichtinger, Gründer von Windpuls, spricht über die Zusammenarbeit mit Digital Elektronik zur Entwicklung des Windpuls Multisensors:
Was war die Problemstellung, mit der Sie an Digital Elektronik herangetreten sind?
Es ging darum, einen idealen Elektronikpartner für die Entwicklung unseres Windmessgeräts, das kinematische Messungen mit Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmessungen verbindet, zu finden.
Wir brauchten einen Partner, der unsere Idee optimal entwickeln konnte. Digital Elektronik war da genau richtig, da sie Innovationen in die Realität umsetzen, und dafür das notwendige elektronische und Design Know-how haben.
Wie sind Sie auf Digital Elektronik aufmerksam geworden?
Ich habe mich mit einem Messeverzeichnis ans Telefon gesetzt und mögliche Partner für die Entwicklung unseres Windmessgerätes angerufen. Als ich Herrn Johannes Auer von Digital Elektronik ans Telefon bekam, war es praktisch von Anfang an ein perfektes Match.
Wir haben über meine Vision gesprochen, den Windpuls Multisensor in ein Produkt zu entwickeln, das in der realen Welt verkauft und in allen Branchen, die mit Wind zu tun haben, gebraucht wird.
Ich bin froh, dass ich Digital Elektronik gefunden habe und dass wir es gemeinsam in Angriff genommen haben, meine Vision zur Realität zu machen.
In welcher Phase war das Produkt?
Als wir starteten, war das Gerät noch in einer großen Elektronikbox. Wir waren in der Proof-of-Concept Phase. In der Entwicklung gab es noch vieles zu klären. Unser Gerät sollte sich von existierenden Geräten deutlich abheben, sowohl in der Funktionalität also auch in der Ausführung.
Die verschiedenen Anwendungsgebiete mussten auch berücksichtigt werden. Windpuls ist ein Sensor für alle Arten von bewegten Projekten, sei es ein Skispringer, ein Rennradfahrer oder ein Kitesurfer.
Digitalisierung im Sport schreitet immer mehr voran. Man kann den Windpuls quasi als bewegte Wetterstationen verstehen – die Leistung kann exakt gemessen werden, denn wir beziehen die Umgebung ganzheitlich mit ein.
„In der Zusammenarbeit und bei der Entwicklung des Windmessgerätes lernten beide Seiten jeweils vom anderen, und es entstand eine gut funktionierende Symbiose.“
Warum haben Sie sich für Digital Elektronik entschieden?
Die Chemie hat von Anfang an zu 100% gepasst. Vom ersten Moment hatten wir eine offene Gesprächsbasis. Wir konnten sofort ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Das gemeinsame Ziel war, unsere Innovation bestmöglich zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Digital Elektronik hatte damals viele Anfragen. Aber sie fanden unser Projekt spannend und sie glaubten an die Innovation und deren Möglichkeiten. Es war eine Win-Win-Situation. In der Zusammenarbeit und bei der Entwicklung des Windmessgerätes lernten beide Seiten jeweils vom anderen, und es entstand eine gut funktionierende Symbiose.
Welcher Zeitaufwand war auf Ihrer Seite nötig?
Wir haben gemeinsam gearbeitet. Die Grundidee wurde von allen mitgetragen. Alle Mitarbeiter auf beiden Seiten haben aktiv an der Umsetzung gearbeitet.
Dadurch war mein individueller Zeitaufwand minimal, denn alles, was man mir abnehmen konnte, hat man mir abgenommen.
Die Zusammenarbeit mit Digital Elektronik ist unkompliziert direkt. Es gibt auch keine Einschränkungen in der Denkweise. Jeder darf praktisch ´über den Tellerrand hinausdenken´.
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Wie darf man sich die Projektdauer vorstellen?
Nach nur 6 Monaten hatten wir den ersten Prototyp für das Fis Skispringen in Ramsau. Und die Athleten waren begeistert: „Man spürt gar nichts von dem Windmessgerät!“ Und sie erhielten Daten, die sie bisher nicht so kannten.
Wie war der Prozess für Sie?
Wir hatten einen zentralen Ansprechpartner von Digital Elektronik, der als Projektmanager agierte. Er hat für uns die Ergebnisse der Fachexperten zusammengefasst und die Prüfung des Systemdesigns durchgeführt. Er hat sich um unsere Anforderungen gekümmert, und auch das Controlling und die Zeitplanung übernommen.
Was ist das Ergebnis des Projekts?
Alle sind sich einig, dass das Produkt noch besser geworden ist als ursprünglich gedacht. Digital Elektronik´s Stärke liegt in deren Innovationsfreudigkeit. Sie scheuen nicht vor neuen Herausforderungen zurück und arbeiten eng mit ihren Partnern in der Umsetzung neuer Projekte.
Sie wissen, was sie können, und man fühlt sich gut aufgehoben. Die Mitarbeiter sind greifbar und immer erreichbar. Jeder Einzelne bringt einen unglaublichen Mehrwert.
Was ist besonders erwähnenswert an der Zusammenarbeit mit Digital Elektronik?
Für uns war Digital Elektronik der Jackpot. Das Arbeitsumfeld ist großartig. Ich könnte mir keinen besseren Partner vorstellen.
Wir konnten mit Digital Elektronik Probleme lösen, die viele Startups noch nicht gelöst haben – digitale Firmware, Layout, Projektleitung – diese Kompetenzen kann man als Startup nicht so schnell aufbauen.
Was genau bringt jede Seite ein?
Um es einfach auszudrücken: Die Stärke von Digital Elektronik ist digitale Elektronik, und unsere Stärke ist der Wind.
Unser Output mit Digital Elektronik ist praktisch doppelt so groß und kostet die Hälfte von dem, was wir mit einem konventionellen Partner erreicht hätten.
Außerdem hat Digital Elektronik Integrität und ihre Handschlagqualität ist 100%. Wir haben mit Digital Elektronik einen innovativen und verlässlichen Partner gefunden und könnten uns keinen besseren vorstellen.
Wie geht es nun weiter?
Wir waren 2022 auf der ISPO in München, wo wir das Produkt der breiten Öffentlichkeit vorgestellt haben. Dann gingen wir in die Serienüberleitung. Im ersten Quartal 2023 möchten wir bereits 100 Stück produzieren.